Intensiv für unsere Patienten
Die interdisziplinäre Intensivstation des Clemenshospitals verfügt über 16 komplett ausgestattete Intensivpflegeplätze und betreut ca. 1.400 Patienten im Jahr. Wir behandeln in einem breiten Spektrum Patienten aus allen operativen sowie konservativen Fachrichtungen.
Die Intensivstation behandelt im operativen Bereich Patienten der Kliniken für Neurochirurgie, Thoraxchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Handchirurgie und Sportmedizin, Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie der Klinik für Gynäkologie. Im konservativen Bereich sind es die Kliniken für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie und Pneumologie sowie die Klinik für Onkologie und Hämatologie.
Unser Pflegekonzept
Im Mittelpunkt unserer Intensivpflege steht das Wohlergehen der Patienten. Wir richten deshalb unsere pflegerische Betreuung ganzheitlich auf unsere Patienten und deren Angehörige aus. Betreut werden unsere Patienten nach den neusten pflegerischen und medizinischen Erkenntnissen und Methoden in der Organisationsform der Bezugspflege. Wir berücksichtigen dabei christlich-ethische sowie ökonomische Werte und Normen. Die Bezugspflege verstehen wir als eine Beziehung von Mensch zu Mensch. Die Pflege umfasst die Schritte des Pflegeprozesses, bei dem die Pflegebedürftigkeit des Patienten festgestellt und daraus die Pflegeziele formuliert werden.
1:2 oder 1:3
ist der Stellenschlüssel im Tag- und auch im Nachtdienst
Personelle Struktur der Intensivstation
Auf unserer Intensivstation arbeiten alle beteiligten Fachdisziplinen und Kliniken sehr eng miteinander. Der Stellenschlüssel im pflegerischen Bereich liegt bei 1:2 bzw. 1:3 im Tag wie auch im Nachtdienst. Neben dem ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern sind auf unserer Intensivstation auch Pflegeassistenten, Serviceassistenten, Notfallsanitäter, Physiotherapeuten, Atmungstherapeuten, Logopäden oder Reinigungskräfte tätig. Unter den pflegerischen Mitarbeitern befinden sich ausgebildete Praxisanleiter, ALS-Mega-Code-Trainer, Palliative-Care-Fachkräfte, hygienebeauftragte Pflegekräfte, Medizinproduktebeauftragte oder Wundmanager.
Einarbeitungskonzept
Wir verfügen über ein ausgereiftes Einarbeitungskonzept welches sich individuell anpasst und von unseren zu 100 Prozent freigestellten Praxisanleitern koordiniert wird. Unsere freigestellten Praxisanleiter begleiten unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zu einem Jahr und machen den Einstieg somit einfacher.
Fort- und Weiterbildung
Innerbetriebliche Fortbildungen finden das ganze Jahr über statt. Sie umfassen ein breites Spektrum mit berufsnahen wie berufsfernen Themen. Stationsinterne Fortbildungen werden nach Bedarf angeboten und vom Fortbildungsbeauftragten der Station in Absprache mit der pflegerischen Leitung organisiert.
Interessierte können die Weiterbildungsmaßnahme zur Fachgesundheits- und krankenpflegerin /-pfleger absolvieren oder sich als Praxisanleiter, Pain-Nurse, Wundmanger oder zur Palliative-Care-Fachkraft ausbilden lassen.
Das Clemenshospital ist ein Krankenhaus der gehobenen Grundversorgung und regionales Traumazentrum. Wir versorgen Patienten mit lebensbedrohlichen Krankheitsbildern aus dem gesamten Spektrum der Fachabteilungen des Clemenshospitals und einweisender Krankenhäuser.
Schwerpunkte sind unter anderem:
- Patienten nach abdominellen Eingriffen
- Patienten nach Thorax-chirurgischen Operationen/Thorax-Trauma
- Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma
- Patienten mit Hirnblutungen (SAB)
- Polytraumatisierte Patienten
- Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung
- Patienten mit kardiologischen Erkrankungen (Linksherzkatheter)
- Patienten mit gastrointestinaler Blutung
- Patienten mit Erkrankungen des Gefäßsystems
Es werden sämtliche medikamentösen und apparativen Verfahren moderner Intensivtherapie praktiziert. Unter anderem:
- Kontinuierliche Herz-Kreislauf- und Rhythmusüberwachung, invasiv und nichtinvasiv
- Beatmungstherapie, invasiv und nichtinvasiv, an jedem Bettplatz möglich
- Bronchoskopie, Punktionstracheotomie
- Dialyse, Hämofiltration: CVVH routinemäßig als Citratdialyse
- Interventionelle extrakorporale Lungenunterstützung (iLA©)
- Linksherzunterstützung mittels Impella©
- PiCCO©-Monitoring
- Weaning-Konzept
- Differenzierte künstliche Ernährung: Intravenös, per (Gastral-, Duodenal-, Jejunal-)Sonde
- Mobiles Röntgengerät
- Inhalative Sedierung mittels AnaConDa©
- Hirndruckmessung (Codman©-Sonde)
- Licox©
- Transport-Beatmungs- & Überwachungseinheit (MobiDoc)