Endometriose erkennen und behandeln

Eine Frau hält einen Wärmflasche vor den Bauch
Mehr als zwei Millionen Frauen leiden in Deutschland unter Endometriose (Foto: www.123rf.com)

, Clemenshospital, Münster

Am Mittwoch, 29.11., findet um 18 Uhr in der Alexianer Waschküche, Bahnhofstraße 6, die nächste Veranstaltung aus der Reihe AlexOnline statt. Diesmal steht das Thema „Regelschmerzen, normal oder doch nicht? – Endometriose minimal-invasiv behandeln“ im Fokus. Der Chefarzt der Frauenklinik des Clemenshospitals, Dr. Sebastian Schäfer, berichtet über die Symptome, Ursachen, Untersuchungsmethoden und Behandlungsmöglichkeiten der Endometriose. Die Probleme im Alltag und die Bedeutung des persönlichen Austauschs unter den betroffenen Frauen werden Christel Fröse und Vanessa Opzondek von der Endometriose Selbsthilfegruppe „Aufgefangen“ Münster erläutern.

Endometriose ist die häufigste gutartige Erkrankung von Frauen im geschlechtsreifen Alter. Jährlich kommt es zu etwa 40.000 Neuerkrankungen in Deutschland. Damit ist Endometriose etwa so häufig wie Brustkrebs. Ursache ist das Vorhandensein gebärmutterschleimhautartigen Gewebes außerhalb der Gebärmutterhöhle. Oft gleichzeitig mit der Regelblutung kann es so zu teilweise heftigen Schmerzen kommen. Außerdem können Organe im Bereich der Gebärmutter, der Eileiter, der Eierstöcke oder angrenzender Bereiche wie Enddarm, Blase und Harnleiter in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch ungewollte Kinderlosigkeit kann eine Ursache in der Endometriose haben.

Der Vortrag kann sowohl vor Ort als auch online unter www.alexonline-muenster.de kostenlos verfolgt werden, wer live in der Alexianer Waschküche teilnehmen möchte, sollte sich unter anmelden. Für die Live-Übertragung ist keine Anmeldung notwendig. Fragen an die Expertinnen und Experten können ab sofort und während der Veranstaltung ebenfalls unter der Mailadresse gestellt werden, während der Übertragung steht außerdem eine Chatfunktion zur Verfügung. Die Fragen werden während der Veranstaltung anonym beantwortet.