Krebs der Bauchspeicheldrüse – Früherkennung ist entscheidend

, Raphaelsklinik, Münster

Gemeinsame Aktion Münsterscher Krankenhäuser zum Weltprankreastag 2022

Das Pankreaskarzinom – eine bösartige Tumorerkrankung der Bauchspeicheldrüse – zeigt in der Regel keine Frühsymptome. Mögliche Beschwerden sind Oberbauch- und gürtelförmige Rückenschmerzen, eine schmerzlose Gelbverfärbung der Haut, Gewichtsverlust, Übelkeit und Erbrechen. Bauchspeicheldrüsenkrebs tritt häufig zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr auf. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Es ist der dritthäufigste Tumor des Verdauungstraktes, weniger als 10% überleben fünf Jahre nach der Diagnosestellung, was unter anderem durch die späte Diagnosestellung begründet ist.

Inzwischen gibt es genaue bildgebende Diagnoseverfahren und maßgeschneiderte Therapieverfahren aus Operation und Chemotherapie, welche die Prognose des Pankreaskarzinoms verbessern – sofern eine frühzeitige Diagnosestellung erfolgt. Am Weltpankreaskrebstag 2022 am 17. November soll die Aufmerksamkeit für diese Erkrankung geschärft werden.

In Münster werden Patienten mit Bauchspeicheldrüsenerkrankungen in der Raphaelsklinik (www.raphaelsklinik.de), dem Universitätsklinikum (www.ukm.de)  und dem Herz-Jesu Krankenhaus (www.hjk-muenster.de) behandelt. Ein wichtiger Ratgeber stellt der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (Ansprechpartner: Friedhelm Möhlenbrock, adp-minden(at)web.de, www.bauchspeicheldruese-pankreas-selbsthilfe.de) dar, eine bundesweit vernetzte Selbsthilfegruppe von für Patienten/innen mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.